(Ce blog revit, c'est fou!)
Le dernier recueil de poèmes de Thomas Kunst (souvenez-vous de ce poème que j'aime tant) dans les mains. Le même papier élégant que celui des Éditions Actes Sud, une odeur de colle subtile, presque fruitée et surtout le rythme des vers, cette musique de va et vient têtu et monotone comme le clapotis des vagues:
Gehe heute Nacht bitte nicht mehr zurück
In deine Wohnung, du kannst auch gern in
Deiner Lieblingstasse schlafen, die neben
Meiner Lieblingstasse steht, wir spielen
Vorher Stadt Land Name Tier Gewässer und
Vernichten die Zettel gleich wieder, wenn
Die Ergebnisse zu eng zusammenliegen,
Nonnenfalter, Niersteiner See, wir steigen
Nach dem Match in voller Montur über die
Beiden Henkel tief in unsere Tassen
Runter, in deinem Bett war gestern Tee
Für deine Atemwege, am nächsten
Morgen, bevor du dann in deinem Wagen
Davonschneist, gehst du zum letzten
Mal bei den vier Papiertonnen in meinem
Hinterhof vorbei und schmeißt unsere klein-
Gefetzten, gereizten, von Schnee und
Licht noch einmal richtig aufgeheizten
Spielberichte in die Tonne, die
Dir von innen jetzt am wenigsten
Entgegenkommt, es gibt gar keine
Nonnenfalter im Niersteiner See.
Thomas Kunst, Legende vom Abholen, Berlin: Edition Rugerup, 2011, p. 76.
2 commentaires:
"Ce blog revit, c'est fou!"
à tel point que je me risque à un commentaire. certes, sans grand intérêt, mais un commentaire tout de même.
Gabriel
A un commentaire sans grand intérêt une réponse elle aussi sans grand intérêt ! ...
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