C'est tout naturellement vers des vers de Faust que je me suis tournée pour choisir le poème qui accompagnera le mois de la rentrée.
Rien de très original, puisqu'il s'agit de la plainte de Marguerite, qui a inspiré Schubert pour l'un de ses Lieder les plus célèbres, que vous pouvez écouter ici:
Gretchen am Spinnrade - kiri Te Kanawa, Richard Amner
Gretchen am Spinnrade allein:
Meine Ruh´ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.
Wo ich ihn nicht hab
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt´.
Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.
Meine Ruh´ ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
und nimmer mehr.
Nach ihm nur schau´ ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh´ ich
Aus dem Haus.
Sein hoher Gang,
Sein´ edle Gestalt,
Seines Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,
Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach sein Kuß!
Mein Ruh´ ist hin.
Mein Herz ist schwer,
Ich finde sie nimmer
Und nimmer mehr.
Mein Busen drängt
Sich nach ihm hin.
Ach dürft´ ich fassen
Und halten ihn!
Und küssen ihn
So wie ich wollt´,
An seinen Küssen
Vergehen sollt´!
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Il y a 3 jours
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