vendredi 28 août 2009

Der Steppenwolf (Hermann Hesse)


Suhrkamp, 229 Seiten


Klappentext:
Hier war meine Situation gezeichnet, die Situation des Bürgers, der Revolutionär werden möchte und den die Gewichte der alten Norm lähmen.
Peter Weiss


Meine Meinung: *****
Schon wieder einen Hesse-Roman, und schon wieder vieles nicht verstanden. Desto lieber ist mir das Buch, weil ich dann weiß - wie mit dem Glasperlenspiel - dass ich es immer wieder durchlesen kann und dass das, was ich am Anfang nicht verstanden habe, ganz langsam klar werden wird. Hesses Werk kann in vielen Richtungen angedeutet werden, sei es das Verhältnis des Künstlers/Forschers mit seiner bürgerlichen Umwelt oder das Verhängnis des Kleinbürgers, der zwar etwas Großes machen will, der jedoch von seinem drang nach finanziellem Wohlstand jedoch zurückgehalten wird. Mensch und Steppenwolf als eine Doppelfigur, die wir auch in uns selber finden können, und mit der wir uns auseinandersetzen müssen, wenn wir nicht von ihr regiert werden wollen. 

mercredi 19 août 2009

Tagebücher 1909-1912 (Franz Kafka)

Nun - jetzt wo ich Ferien und das Medikament gegen meine Heftigen Kopfschmerzen (eine rote Brille) habe , kann ich wieder frisch und munter lesen und Kommentare verfassen. Und es ist zur Zeit eh viel zu heiss, um auch nur einen einzigen Zeh in die Sonne zu wagen, also wird zu Hause geblieben, Kaffe und selbstgemachten ungezuckerten Eistee in unmegen hinuntergeschluckt, und auf der schattigen Terrasse gelesen, bis einem auch dort zu warm wird, so dass man sich dann auf das Bett legen muss, Augen zu und Bach hören. Oder auch vor entzücken auf die Entdeckung des Klavierquartetts in a-moll von Mahler den Mund nicht mehr zuzukriegen.


Fischer, 436 Seiten

Auszug:

3. I 12 Die Flammen, die auf der Gasse um einen Tiegel vor einem Neubau in den Formen von Farrenkräutern ringsherum aufwärtstrieben. * * * Der Umschwung den ein Gespräch nimmt, wenn zuerst ausführlich von Sorgen der innersten Existenz gesprochen wird und hierauf nicht gerade abbrechend aber natürlich auch nicht sich daraus entwickelnd zur Sprache kommt, wann und wo man einander zum nächstenmale sehen wird und welche Umstände hiebei in Betracht gezogen weden müssen. Endet dieses Gespräch auch noch mit einem Händedruck, so geht man mit dem augenblicklichen Glauben an ein reines und festes Gefüge unseres Lebens und mit Achtung davor auseinander.


Meine Meinung: *****
Die Tagebücher Kafkas in der Originalfassung bei Fischer erschienen, hatte ich in Paris gefunden, und anfang April angefangen, das eintauchen in Kafkas Welt, die, wie mann es aus seinen Romanen kennt, manchmal ziemlich skurril sein kann, war nicht einfach. Kafkas Tagebuch wurde auch ganz anders gestaltet, als die, die ich zuvor gelesen hatte, oder mein eigenes (das am 05 Juni 2008 seinen 10. Geburtstag gefeiert hat): Aufzeichnungen seiner Theaterbesuche, Beobachtungen anderer Leute, deren Gesten und Verhalten, literarische Bruchstücke, die 2, 5, 10 mal abgeändert werden, Selbstanalyse, usw.
Es ist hoch interessant diesem Autor sozusagen in den Kopf zu schlüpfen und mit zu erleben, wie er gedacht hat und wie er in seinem literarischem Schaffen funktionnierte.
Durchaus empfehlenswert, wäre es auch nur um reinste Poesie zu begegnen, wie etwa: Die Weissnähterinnen in den Regengüssen - mann könnte einen ganzen Gedichtzyklus, Liederopus und Film daraus fantasieren!

jeudi 13 août 2009

Fathers and Sons (Ivan Sergeyevich Turgenev)

Non, je n'ai pas eu un agenda surchargé, enfin, pas trop, disons. Mais il y avait Londres (et Londres + trois enfants turbulents + des host parents formidables = pas beaucoup de temps pour lire et écrire) et puis Verbier, et puis Dodoré, et puis maintenant il y a le Busker Festival, et mon piano (cela faisait 3 mois sans mon Schimmel et sans Beethoven, tu comprendras l'urgence de m'assoir sur mon tabouret). J'ai lu un peu, puis même beaucoup, puis je me suis cassé les yeux. (Mais je continue quand-même à lire - un peu moins). Un livre trouvé au détour d'une rue parallèle à Oxford Street, Fathers and Sons, pour pouvoir prouver à mon hostdad que je lis pas seulement des romans russes en français et pas seulement des gros pavés de musicologie. Et comme je rédige cette critique plus d'un mois après avoir l'avoir lu, ce sera court.


Wordsworth classics, 200 pages


Quatrième de couverture:
Fathers and Sons is one of the greatest of nineteenth century Russian novels and has long been acclaimed as Turgenev's finest work. It is a political novel set in a domestic context with a universal theme - the generational divide between fathers and sons. Set in 1859 at the moment when the Russian autocratic state began to move hesitantely towards social and political reform, the novel explores the conflict between the liveral-minded fathers of Russian reformists sympathies and their free-thinking intellectual sons whose revolutionnary ideology threatens thestability of the state. At its centre is Evgeny Bazarov, a strong-willed antagonist of all forms of social orthodoxy who proclaims himself a nihilist ans believes in the need to overthrow all the institutions of the state. As the novel develops Bazarov's political ambitions become fatally meshed with emotional and private concerns, and his end is a tragic failure. The novel caused a bitter furore on its publication on 1862, and this, a year later, drove Turgenev from Russia.


Mon avis: ****
Ce que moi j'ai trouvé scandaleux dans ce roman, ce sont ces petits pères grassouillets et craintifs comme des chiens battus, qui se font gouverner par leurs fils! Je ne prône pas une autorité parentale despotique, mais tout de même, il y a une telle bassesse dans ces pères soumis que cela donne la nausée. Que ne s'assument-ils pas une fois et font fi de l'avis et des lubies de leurs fils! On comprend que les pères russes aient farouchement haï cette nouvelle qui les blesse si vivement en montrant du doigt leur faiblesse face à leurs enfants. L'homme déteste se trouver face à une réalité qui lui est désagréable, il peut en devenir extrêmement mesquin, jusqu'à pousser celui qui l'énonce à l'exil, comme cela fut le cas pour Turgenev.
L'écrivain russe se livre à une analyse sociologique intéressante et dont la thématique de l'enfant-roi demeure certainement encore pertinente de nos jours, 150 ans après sa publication.